Schreibkammer

"Wenn Michel schläft ..."

 

     


Liebe Leser!

Ich möchte Euch hier mein Buch vorstellen „Wenn Michel schläft …“. Es ist inspiriert durch meinen Sohn Michel, der nun sieben Jahre alt ist und der das Down-Syndrom hat.

Als er ein Jahr alt war, schickte mir eine Freundin aus Hamburg das „Kids“- Magazin zum Down-Syndrom. In dieser Zeitschrift war ein Aufruf: „Schreiben Sie uns zum Thema „Wir haben ein Kind mit Down-Syndrom“ für die nächste Ausgabe.“ Das habe ich getan und das Schreiben dieses Artikels hat mir so gut getan, dass in mir der Drang nach Mehr! aufstieg. Also begann ich, meine Geschichte aufzuschreiben, zu erzählen, wie Michel in mein Leben kam und erst kurz davor sein Papa, was das mit mir gemacht hat, wie ich mich anpassen und mitgehen musste, mit dem, was geschah und wie viel unverhofften Segen all die vermeintlichen Zwänge mit sich brachten. Dabei geht es garnicht vorrangig um Michel, denn mit ihm ist für mich alles in Ordnung, ja ich sehe ihn als besonderen Segen an. Sein Down-Syndrom ist für mich ein außergewöhnlich wunderbares Geschenk. Ich habe mich beim Schreiben mehr den Bereichen meines Lebens zugewandt, mit denen ich noch nicht so im Reinen war. Dabei folgte ich einfach den aktuellen Geschehnissen der Zeit und komme auch hin und wieder auf Vergangenes zurück. Beispielsweise die Geschichte meiner Abhängigkeit vom Alkohol oder meine Familiengeschichte. Ich erzähle die äußeren Begebenheiten und mein inneres Erleben. Ein weiteres Thema ist das der Beziehungen mit Männern, das sich auch immer wieder im Zusammenleben mit Michels Papa zeigt. Es geht auch um meine potentiellen Ängste, z.B. dass ein Jugendlicher aus unserem Ort Michel etwas tun könnte. … Das Gute am Schreiben dieses Buches war, dass ich stets zu (Er-)Lösungen gelangt bin, manchmal durch den Prozess des Schreibens, manchmal durch Träume oder durch Ereignisse im Außen, die synchron zu meiner Beschäftigung mit der Thematik auftraten. Es geht auch um gelebte Spiritualität im Alltag mit Gelingen und Nicht-Gelingen, Höhen und Tiefen, Freuden und Leid. - Mein richtiges Leben eben.

Die Printausgabe kostet 15,90,- €. Viel Freude beim Lesen!

 

 

Leserstimmen
„Man ist mittendrin, man gehört dazu, wenn man diese Geschichte liest. Schonungslos offen und voller Emotionen erzählt Sonja von der sehr schwierigen Beziehung zu Dirk ihrem Partner. Aber auch Zärtlichkeit und Liebe zu ihrem gemeinsamen Kind Michel.

Man möchte nicht aufhören zu lesen, auch wenn man längst am Ende ist. Aber ist man Ende? Für Sonja geht die Geschichte weiter, auch für uns Leser? Es ist zu hoffen.“

„Wir nehmen teil an einem Leben voller Höhen und Tiefen, voller Gefühle und Emotionen, spannend bis zur letzten Seite und absolut ehrlich. Lachen und Weinen wechseln sich ab beim Lesen und es berührt den Leser zutiefst.“

„Sonja nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch ihr Leben. Spannend, schonungslos, ehrlich und voller Emotionen versteht sie es, uns zu verzaubern bis zur letzten Seite.“


Zum Reinlesen:
Kapitel 31 bis 35:

Alles passt perfekt zusammen – Lucy

Lucy, meine schwarze Katze, ist gestorben. Das zweite Familienmitglied nach Schröder in kurzer Zeit. Lucy war für mich was ganz Besonderes. Ja, jeder ist besonders, in dem, wie er/sie ist, auch die Katzen, jede hat ihren eigenen Charakter, das ihr eigene, besondere Wesen. Aber mit Lucy … sie war so zauberhaft! Ich hab‘ sie so geliebt. Vielleicht war das auch so besonders, weil wir beide am längsten von allen hier im Haus zusammen leben, lebten. Lucys Mutter wurde mir gebracht, ein paar Monate nachdem ich hier eingezogen war, 1989. Sie war verletzt und die Frau, die sie brachte – ich kannte die gar nicht und habe sie auch seitdem nicht wiedergesehen, sie hat wohl nur kurz irgendwo hier gewohnt – hatte sie bei sich im Keller gefunden, wollte oder konnte sie nicht behalten und fragte mich, ob die Katze mir gehöre, weil ich doch Katzen habe. Sie gehörte mir nicht, aber weil auch kein anderer Besitzer auszumachen war, behielt ich sie. Ich nannte sie Pepsi. Die Tierärztin, bei der wir wegen ihrer Verletzung am Bein waren, stellte mich vor die Entscheidung: Bein ab oder nicht und, wegen des komplizierten Bruches: Nicht-wieder-von-der Narkose-aufwachen-lassen oder doch. Pepsi blieb natürlich am Leben und das Bein dran. Ach ja – und dann war noch die Frage zu klären: Sollen wir sie kastrieren und dabei abtreiben, denn sie ist schwanger. – Keine Abtreibung. (Sterilisation nach der Niederkunft.) – Pepsi gebar fünf Katzenkinder, hier, bei mir zuhause. Ich war bei der Geburt dabei. Pepsi hatte einen Gehfehler beibehalten und hinkte, aber die Geburt hat sie prima hingekriegt. Manchmal hechelte sie während der Wehen, aber zwischendurch schnurrte sie auch immer. Sie zog die Kleinen, wenn sie herausgekommen waren, zu sich, leckte sie ab und knabberte die Nabelschnur durch. Später fraß sie die Nachgeburt auf. Das fünfte, ein kleines Graugetigertes, blieb nach seiner Geburt einfach an ihrem Hinterteil liegen, da waren Pepsis Kräfte wohl erschöpft. Ich nahm es nach einer Weile, zog es vorsichtig hervor und legte es Pepsi vor ihr Schnäuzchen. Da versorgte sie es auch noch und leckte es trocken. So war aus plus eins plus sechs geworden.

Und Lucy ist nun die zweite Katze nach Wilma, die aufgrund ihres Alters gestorben ist und nicht überfahren wurde oder einfach verschwunden ist. Und sie hat ein hohes Alter erreicht. Ein Geschenk! Sie hatte ein gesegnetes Leben. Achtzehn Jahre an der Bundesstraße überlebt! Mit Lucy konnte man sich gut unterhalten, sie gab immer Antwort oder fing von sich aus ein Gespräch an. Und auch bei ihr habe ich die letzten Tage gesehen, dass es zuende geht und wir konnten in Ruhe Abschied nehmen. Sie ist schon seit einigen Tagen hier herumgeschlichen und ich habe jeden Morgen damit gerechnet, dass sie tot ist. Dirk und ich hatten beschlossen, sie in ihrem Rhythmus sterben zu lassen und nicht noch an ihr herumzudoktern. Heute Morgen fand sie eine Nachbarin beim Gassi-gehen auf der Straße, auf dem Feldweg, da konnte Lucy nicht mehr. Ihre Finderin verfrachtete sie in einen Katzenkorb und brachte sie zu uns. Daraufhin, weil Lucy ihr Köpfchen nur noch hängen ließ und röchelte, sind wir dann doch zu unserer Tierärztin gefahren und ließen ihr eine Spritze geben. Jetzt liegt sie draußen in einem ihrer geliebten Kistchen – immer, wenn irgendwo ein Karton herumstand, und war er auch noch so klein, hat Lucy sich hineingelegt, auch in Eierkartons, und im Brotkorb lag sie auch einmal. Heute ist ein wunderschöner Spätsommertag, klare Luft und Sonnenschein. Der Morgen heute war besonders schön und rein. Extra für Lucy, zum Hinübergehen. (Eigentlich hat es diesen Monat bisher fast nur geregnet.) Ich habe Lucy mit ihrem Karton draußen im Garten unter einen Strauch gestellt. Da kann sie heute liegen bleiben. Heute Nacht hole ich sie ins Haus, in den Keller, und morgen beerdigen wir sie. Schröder haben wir auch eine Nacht liegen gelassen. Ich meine, man soll einen Körper nicht gleich begraben, er soll einen Tag liegen, damit die Seele genug Zeit hat, heraus zu kommen. Weiß ja nicht.

Auf der Heimfahrt von der Tierärztin heute morgen sagte ich zu Dirk, wie himmlisch doch wieder alles getimt ist: Michel war heute Morgen früher wach als sonst. Wir wären sonst womöglich noch gar nicht auf gewesen, als die Gassi-Gängerin Lucy brachte. Dirk sagte, ihm sei das unangenehm, weil die Frau nun vielleicht dächte, wir würden uns nicht um unsere Tiere kümmern. Ich aber sehe das so: Dadurch, dass diese Frau Lucy fand und zu uns brachte, gab Lucy uns zu verstehen, dass sie tierärztliche Hilfe braucht/möchte beim Ablegen ihres Körpers. Hätte sie heute Morgen einfach in ihrem Körbchen gelegen, wären wir wahrscheinlich nicht zur Tierärztin gefahren. So einfach ist das. So einfach und schön. Irgendwie hat dieser Tag heute eine große Schönheit. So wie Lucy. Lucy hatte das auch, so eine natürliche Würde, Schönheit, Einfachheit … so entzückend war sie! Verspielt, noch in ihrem hohen Alter.

E-Mail von heute: Hallo Ihr Lieben!

Unsere Lucy hat auch ihr Erdenkleid abgelegt. Meine goldige, verspielte, drollige, anhängliche, herzensliebe Lucy! Auch sie ist in Frieden gestorben, an ihrem Alter, in harmonischer Fügung. Somit ist Lucy die zweite Katze nach Wilma, die wegen ihres Alters gestorben ist und nicht überfahren wurde, bei uns hier oben. Sie hatte schon seit ein paar Jahren keine Zähne mehr im Mäulchen und sie ist ziemlich alt geworden, hat aber immer noch gespielt, bis vor Kurzem. Lucy war ein kleines Schleckermaul und hat zwischendurch gerne etwas schnabuliert. Wegen ihr habe ich das mit dem Quark eingeführt, dass die Katzen zwischendurch mal einen Schlag Quark bekommen. Ja.

Im Internet, bei www.esoterium.de, habe ich das gelesen:

Während dieser Zeit, in der wir uns in das Neue bewegen, wählen es einige unserer tierischen Begleiter, die viel von unserer alten Energie verkörpern, uns zu verlassen. Auch wenn sie uns nicht in ihrer derzeitigen Form begleiten werden, sie haben bereits Pläne über ihr Zurückkommen in anderen Situationen gemacht und sind sehr aufgeregt über ihre Rückkehr... ob sie nun zu uns zurückkehren oder zu unseren Lieben.

Karen Bishop, Energy Alert vom 28. August 2008
Geschrieben am Sonntag, 31.August.2008 @ 23:54:06 CEST by
Regina

Ja, das glaube ich ja sowieso, dass wir uns alle wiedersehen. Weil wir uns so liebhaben, dass wir immer wieder zusammen sein wollen, und weil wir einfach zusammen gehören. Wir können nicht ohne einander.

Im Angesicht des Todes

Wenn du stirbst, dann nicht, weil du krank warst,
sondern weil du gelebt hast.

Seneca (um 4 v. – 65 n. Chr.), Rom

Lucy hatte ein schönes Leben. Wir zusammen. War wunderschön.

Herzliche Grüße an Euch! Von Sonja. In der lichtergewordenen Wetteraustraße. 

We will meet again. Don‘t know where, don‘t know when.
 
… some sunny day … 






Cauac

Cauac ist wieder ordentlich am Pusten und die Dinge am aufwirbeln. In Haiti war ein schlimmer Wirbelsturm. Auch hier war es gestern sehr windig und ich fragte mich beim Spaziergang mit Michel, ob der Wind, der hier weht, etwas mit dem Sturm an der amerikanischen Küste zu tun hat, ein Ausläufer dessen ist. Ein Flugzeug ist auch wieder abgestürzt, diesmal in Russland und es gab 88 Tote.

Dirk – ich weiß nicht, ob ich mit ihm zusammen leben soll, nein: will!, oder ob es besser wäre, sich zu trennen. Dabei – ich weiß es schon: Ich will mich nicht trennen. Aber so, wie es gerade am abgehen ist, will ich auch nicht mit ihm zusammen leben. „Ich will mich nicht trennen“ heißt aber: „Ich will mit ihm zusammen leben“. Ja, will ich auch.

Was geschieht hier? Innerlich bin ich ganz ruhig, in Zuversicht und Gelassenheit. Es war so: Wir hatten gestern einen solchen Krach, dass Dirk irgendwann seinen Ring auszog und sagte, es sei wohl besser, wenn jeder seiner Wege ginge und sein Ding mache, so was in der Art.

Ich hatte einen Wutanfall, weil ich nachmittags ins Fitness-Studio wollte, das hatten wir abgesprochen, um 15.00 Uhr wollte ich in einen Rückenkurs gehen. Dirk war draußen am Basteln, er sägte an einem neuen Vogelhäuschen. – Hej! – Mein Korrekturprogramm geht wieder! – Ehrlich gesagt wartete ich darauf, dass er reinkommen und „übernehmen“ würde, Michel. Ehrlich gesagt, hatte ich den ganzen Tag über und auch schon ein paar Tage vorher Erwartungen, die er nicht erfüllt hat. Gestern z.B. erwartete ich, dass er gar nicht rausginge, sondern mir drin mit der Hausarbeit helfen würde, damit abends alles gemacht sei, gespült, staubgesaugt, Wäsche gewaschen und aufgehängt, Michel versorgt, geduscht, gefüttert, bespielt und wir es uns gemütlich machen könnten, zu dritt und später zu zweit. War doch schließlich Samstag! Aber ich hab’s nicht klar gesagt. Und er hatte wohl ganz andere Vorstellungen. Er war die ganze Woche zuhause. Und er war jeden Tag draußen am Arbeiten. Und das klappte auch gut. – Ich weiß auch nicht, aber irgendwann kippt das immer um. Zum Einen ist das mit den Erwartungen. Dass ich erwarte, dass er staubsaugt oder spült und dass er es nicht tut. Früher hat er das öfters gemacht, aber jetzt macht er es immer weniger, was ja bestimmt auch deshalb so ist, weil er jetzt arbeiten geht, und dann ist das auch okay so. Aber wenn er nicht arbeiten geht und zuhause ist, dann ... will ich auch was davon haben, letztendlich. Dann erwarte ich irgendwie, dass er spült oder Michel füttert, ihn windelt oder ins Bett bringt. Manchmal spreche ich es an, frage ihn, ob er dies oder jenes macht. Dann sagt er in der Regel „Ja“, verdreht dabei aber wirklich oder stimmlich die Augen. Da geht mir dann wieder der Hut hoch. Deshalb warte ich jetzt lieber ab, ob er vielleicht von sich aus etwas von dem macht, was anliegt. Aber da muss ich ja auch eine Weile warten, um zu sehen, was geschieht, und wenn nichts geschieht, das dann ansprechen, wenn es mir wichtig ist. Gestern habe ich also wieder gewartet, ob er kommt. Er kam nicht. Um 14.30 Uhr stellte ich Michels Mittagessen in den Wärmer, drehte den an, ging raus zu Dirk und fragte ihn, ob er in zehn Minuten reinkäme, dass ich dann fahren könnte und er Michel füttern. - Michel hatte vorher solange geschlafen, sonst hätte er um diese Zeit längst zu Mittag gegessen und ich hätte ihn rausbringen und in seinen Kinderwagen setzen können. – Ich bleibe jetzt bei diesem einen Beispiel – und das mit dem Alkohol erwähne ich noch - . Denn alles, was noch auf’s Tapet kam, ist mir zu mühselig und zu anstrengend zu erzählen, zu viel. Und ich glaube, dieses eine Beispiel illustriert gut, um was es geht, denn es ist im Grunde dauernd das Gleiche: Wahrheit, Wahrhaftigkeit und nicht geglaubt bekommen/Abwehr, ja: Verleumdungen. – Dirk antwortete auf meine Frage: „Sonst noch was?“ Das versetzte mir einen Stich und ich sagte: „Ja, du sollst lieb zu mir sein.“ Ich weiß nicht, ob er darauf etwas sagte. Das nächste, was ich hörte war: „Wie oft warst Du dann diese Woche im Fitness-Studio?“ Da bin ich ausgerastet. Das ist es nämlich, womit ich nicht kann! Wenn er ein Problem damit hat, dass ich ins Fitness-Studio gehe, weil ihn die Eifersucht plagt z.B., was ich nachvollziehen kann, weil es mir seinerzeit mit Ralf selbst so ging, dann erwarte ich von ihm, dass er mit mir darüber redet, ernsthaft, und nicht auf solche ironischen Sticheleien ausweicht und Sprüche klopft, die nur dazu da sind, Kleinkrieg zu führen, aber nicht, um sich unter Liebenden zu verständigen. Außerdem war das Ganze vorher klar abgesprochen!

Absatz, Pause. Das strengt mich an, das so in Worte zu kriegen.

Ich fragte ihn, warum er das jetzt sage, für mich sei das klar abgesprochen gewesen. Und er mache doch auch die ganze Woche draußen sein Ding. – Das hätte ich wahrscheinlich nicht sagen sollen. Ich vermute, bei dem Satz hat er die Schotten dicht gemacht, da kam nichts mehr von mir durch und er hat sich hinter seinen Sprüchen verschanzt. – Ich sagte auch noch, dass er verdammt nochmal endlich damit aufhören soll, dass er mich ins Fitness-Studio gehen lassen soll, dass ich da so gerne hingehe, weil es mir Spaß macht und gut tut und dass ich das Gefühl habe, dabei gerade so schön abzunehmen und dass da keine, absolut keine Spielchen irgendwelcher Art laufen, von wegen Hei-tei-tei-ich-flirte-mit-dir.

Ich hätte in dem Moment einfach meine Tasche nehmen und gehen können. Aber ich regte mich so auf und heulte – er hat auch noch etwas darauf geantwortet, ich weiß nicht mehr was, es schaukelte sich hoch – dass ich nicht mehr konnte. Es war dann schon kurz vor drei und ich war ganz außer mir.

Irgendwann wurde ich aber wieder ganz ruhig. Erstaunlich ruhig. Das hat mich gewundert. Früher, als ich schwanger war z.B. und wir hatten solche Dispute, war ich stunden- und tagelang völlig verzweifelt, lag nächtelang, völlig verzweifelt und schlaflos im Bett. – Ja, was ist nun die Essenz dieses Beispiels? Mir geht es um Klarheit und Wahrheit und Praktikabilität, und ich meine auch, dass ich mich dauernd am Ausdehnen und am Anpassen an die Gegebenheiten bin. Ich handele aus meiner Integrität heraus, teile meine Wahrheit mit – und Dirk glaubt mir nicht. Er stellt stattdessen Behauptungen in den Raum, die überhaupt nicht meiner Wahrheit entsprechen und klopft Sprüche. Dabei habe ich noch den Eindruck, er steht sich selbst im Weg. Ich glaube nicht, dass er das mit der Trennung wirklich so meint oder gemeint hat. Er kommt mit Sprüchen und Phrasen, gegen die ich absolut machtlos bin. Da habe ich aufgegeben. Es hat keinen Sinn, seine eigene Wahrheit mitzuteilen und der andere sagt, nein, das stimmt nicht, es ist so und so. Deshalb dachte ich gestern: „Okay, vielleicht ist eine Trennung wirklich das Beste. Das muss ich mir nicht antun hier.“ Dirk lag im Gästebett und schnarchte. – Jetzt muss ich das mit dem Alkohol noch aufschreiben. – Herrje! Schon wieder so was Anstrengendes! – Wie anstrengend das ist, solche Dispute in Worte zu fassen! – Ich fühle mich hintergangen. Dirk trinkt. Er hat jeden Tag, den er draußen gearbeitet hat, ganz gut was weggebechert. Ich weiß nicht, wie viel. Er sagt dazu auch nichts. Er hatte jeden Tag eine Fahne. Jeden Abend lag er auf dem Sofa und schnarchte. Wenn wir zusammen im Bett lagen, war der Geruch für mich unangenehm. Ich habe es angesprochen und er wich aus. Und gestern sagte er, das würde er jetzt an meiner Stelle auch sagen, das mit dem Alkohol, da hätte ich ja wieder was. Ja, da hatte ich wieder was, aber ich sprach es an, weil ich es hatte und nicht, um irgendwas vom Zaun zu brechen. Das ist mir ein ernsthaftes Anliegen. Für mich geht es da um Leben und Tod, um Leben und Tod unserer Beziehung, wenn Dirk trinkt. Ich habe ihm das an unserem ersten gemeinsamen Abend klipp und klar gesagt, und deshalb fühle ich mich auch hintergangen, unehrlich behandelt. Und das ist irgendwie das Paradox. Ich habe im Lexikon nachgeschlagen, wie dort „Paradox“ definiert wird, denn ich dachte, paradox sind zwei sich gegenseitig ausschließende Wahrheiten. Dort aber steht: „Paradoxon … (…) scheinbar falsche Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist.“ (15) Dirk hat mit meinem Suff nichts zu tun. Wenn er aber ungewöhnlich viel trinkt, regelmäßig, jeden Tag, dann kann ich mit ihm nicht leben.

- Als vor vier Jahren die Beziehung mit Ralf zuende war, hatte ich das gehäuft: Einsichten in höhere Wahrheiten durch Paradoxe. Mensch – was habe ich gelitten, an dieser Beziehung und ihren beiden Trennungen. Und jetzt, im Nachhinein, ist einfach alles gut. Es ist gut, dass wir auseinander sind. Wenn ich es einfach so hätte nehmen können, das Geschenk, das er für mich hatte, und fertig. Heute Nacht im Bett dachte ich: „Wenn das mit Dirk nun auch so ist?“ Diese Metapher vom schalen Kaffee, den man auskippt und somit einfach sein Gefäß leert für was Frisches, Duftendes, Warmes. -

Das Paradoxe also ist jetzt vielleicht, dass ich möglicherweise doch mit ihm leben kann, weil sein Trinken wirklich nichts mit mir zu tun hat, nichts mit meinem Trinken. – Und wie „schlimm“ ist das eigentlich mit seinem Trinken? Wir hatten dieses Thema schon öfters. Hintergeht er mich wirklich? Oder ist da einfach nur Unsicherheit, auf beiden Seiten? Ich bin mir nicht klar, wie ich damit umgehen soll und er auch nicht. Und eigentlich kann er doch sein, wie er will, wenn ich in mir ruhe. Mir bereitet sein Trinken Unbehagen. Aber warum eigentlich wirklich? Warum? Er trinkt nicht abhängig. Und wenn ich seine Fahne nicht riechen mag, was ist das? Ich kann ja auch im Gästebett schlafen. Um was geht’s da eigentlich? Das ist im Grunde das Gleiche wie mit meinem Nachbar, oder? Wie viel „Hardcor-Anderssein“, für meine Begriffe, kann ich akzeptieren? Sind das Ego-Spiele?

… - … - Aber eigentlich will ich das einfach nicht: jeden Tag eine Fahne an Dirk.

Mir geht es schon seit einigen Tagen so … es gab vermehrt Situationen, in denen ich innerlich mein Ego wahrnahm, wie es aufgeplustert da stand und vor Selbstgefälligkeit bald platzte. „Haha!“, lachte es. Habe ich jetzt ein konkretes Beispiel dafür? – Nein, mir fällt gerade keines ein, obwohl einige waren. Das ist jetzt so, wie wenn sich die Erkenntnisse durch Paradoxe ankündigen: Das ist so diffus, nicht greifbar, und doch ist es da, es ist wie im Nebel und doch ist es ganz klar, machtvoll … ich kann das nicht beschreiben. Ich nehme den Alkohol als Beispiel: wenn ich Dirk darum bitten würde, nichts mehr zu trinken, und er würde das tun. … - Es waren doch etliche Begebenheiten … das ist echt verflixt! Mir fällt nichts Konkretes ein, doch … es war in so Situationen, wenn ich Dirk bat, Michel zu füttern z.B. oder ins Bett zu bringen, er sagte „Ja“ und tat es, verdrehte aber darüber die Augen, es nervte ihn eigentlich und er tat es nur mir zuliebe. Da plusterte sich mein Ego auf, wenn ich das registrierte und einfach so geschehen ließ, ohne mit Dirk darüber zu reden. Denn das ist es ja nicht, was ich will! Und das sage ich Dirk auch immer wieder! Dass er sich nicht verbiegen soll und mir (oder jemand anderem) zuliebe etwas tut, dabei aber nicht auf sich und seine Bedürfnisse hört und diese auch nicht zum Ausdruck bringt. Dass er sagen soll, was er hat und denkt, klar, nicht ironisch verpackt, weil ich’s dann nicht verstehe, sondern eher denke, er mache einen Spaß oder weil ich mich durch genervte Äußerungen angegriffen fühle.

Und das mit dem Alkohol? Ich muss für mich klar sein. Manche Leute sagten zu mir: „Och, das war doch bestimmt nicht so schlimm mit Deinem Trinken.“ Aber es war schlimm. Der Ausdruck beschissen ist nicht beschissen genug. Aber muss ich mich rechtfertigen und das beweisen? Geht doch gar nicht. – Und was soll ich da machen mit Dirk? Mit seinem absoluten Unverständnis, ja, sich gar nicht erst drauf einlassen? Mich trennen? Wäre das besser? Gehe ich faule Kompromisse ein? Mein Verstand sagt: „Ja, das tust du, du solltest dich trennen.“ In mir ist diese höhere Wahrheit, aber die weiß ich noch nicht. – Oder habe ich sie mir gerade erarbeitet? Rausgepult aus der Unklarheit? - Das Gute ist, dass sowieso das Richtige passiert. Wenn meine höhere Wahrheit weiß, was sie will, dann passiert im Außen das Entsprechende. Wenn ich nicht entsprechend handele, dann tut es jemand anders. Damals mit Ralf versuchte mein Verstand die Beziehung aufrecht zu erhalten, aber meine höhere Wahrheit wusste schon längst, dass der Käse gegessen war und da hat eben er Schluss gemacht. Das war gut. Diese höhere Wahrheit hat das Ruder in der Hand, nicht der Verstand. Vielleicht ist es das, was mich so ruhig und gelassen macht.

… - … - … -

Was vor dem Krach war: Vor einigen Tagen verspürte ich eine tiefe Dankbarkeit, dass „die Neuen“ alle da sind, Zugezogene wie Dirk und Flöckchen, und Vom-Himmel-Gefallene wie Findus und Michel, dass sie bei mir sind in dieser Zeit, in der sich meine alten Weggefährten so gehäuft verabschieden. In der alten Konstellation wären jetzt nur noch Miezi und ich da und dann hätte ich vielleicht doch an Schröders und Lucys Übergang zu knabbern. So bin ich einfach im Frieden. Und dankbar für die neu Hinzugekommenen. Erstaunlicherweise sind das lauter Männer. Früher herrschte hier die weibliche Energie vor, Schröder war der einzige Mann. Jetzt sind hier so viele Männer, zwei menschliche und zwei Kater. Miezi und ich sind die einzigen Weibchen. Aber das ist auch okay so. Wir können das gut hinnehmen. Ja, nicht nur das – die Männer haben ja richtige Geschenke für uns! So viel Liebe und Verspieltheit und Großartigkeit!

Und: Ich lese nicht mehr alles bei Esoterium. Nachdem ich über einige Wochen alles las, stellte ich fest, dass ich mit manchem nicht so im Einklang bin, das lasse ich jetzt aus.

Jesus sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Ich bin das auch, für mich. Ich bin die Reise und das Gefährt, der Weg und das Ziel. Und der Ursprung. Alles ist in mir. Ich habe alles bei mir. Eigentlich brauche ich gar nicht weiter zu reisen. Komisch, ich weiß, dass ich da bin, angekommen … und doch bin ich noch nicht angekommen. Was steht mir da im Weg? Vielleicht ist das so, weil ich mich noch schocken und beeinträchtigen lasse, von leeren Konten oder Langeweile oder Erschütterungen im Außen, weil ich den „mainstream“ zu ernst und meine innere Wahrnehmung zu leicht nehme.

 

 

Über kurz oder lang

Vielleicht bin ich viel mehr ich, als ich das glaube. Nicht so, wie manches Mal die Inkarnationslehren interpretiert werden, dass man in jedem Leben jemand völlig anderes ist. Oder doch so und doch bin ich immer gleich. Ich glaube, dass ich schon alles gewesen bin: Mann, Frau, Opfer, Täter, Tier, Pflanze, Stein, Engel, Gott … dass ich sämtliche … „dass ich sämtliche Erfahrungen durch habe“, wollte ich gerade schreiben. Aber da muss in mir etwas lachen und das heißt vielleicht, dass das nicht stimmt und dass das längst nicht alles ist. Da gibt’s noch ganz viel Neues, noch nie Da-Gewesenes. Das Beste kommt noch. Dabei ist schon ganz viel Gutes da und es war auch immer ganz viel Gutes da.

Wie gut die Stille tut. Michel ist erkältet und hat heute Morgen um sieben eine Weile gehustet. Ich stand auf, putze ihm die Nase, machte sein Fläschchen warm und – er war wieder eingeschlafen, als ich damit kam. Er schlief bis kurz vor neun. Ich legte mich auch nochmal hin, konnte aber nicht mehr schlafen. Also stand ich auf, kochte Kaffee, fütterte die Katzen; Dirk dusselte noch so vor sich hin, stand dann auch auf, ging raus, rauchen oder im Partyraum die Wettervorhersage hören. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und sah aus dem Fenster. Ruhe. Zeit für mich. Wie gut das tat!! Einfach da sitzen. Ins Morgenlicht sehen. Die Geschenke des Lebens annehmen. … – Wie fühlen sich die anderen von innen an? Fühlen die sich im Inneren genauso an wie ich? Dieses eine Sein, die Essenz, die immer gleich ist. Ist das bei jedem so? Dann bin ich doch sowieso jeder, oder? In jedem ist etwas von mir, bzw. das, was in mir ist, ist in jedem. Das Leben, dieser Puls des Lebens, das Feeling – wie soll man das nennen? Das Tao, das man nicht benennen kann, weil kein Ausdruck es beschreiben kann und sobald man es mit einem Begriff festlegt, stimmt es schon nicht mehr, weil, egal, wie man es nennen oder beschreiben will, das mit Worten nicht geht.

Unser Desaster, von dem ich im letzen Kapitel erzählt habe, war vor einer Woche. Wir haben danach noch manchmal darüber gesprochen, was da eigentlich los war, wer was wie gesehen hat. Dirk sagte, er habe das Vogelhäuschen fertig sägen wollen als ich kam. Er habe sich etwas vorgenommen, was er zuende kriegen wollte, und dann kam ich und wollte, dass er rein kommt. Ich sagte ihm, dass seine Reaktion aber ungerecht gewesen sei, zumal die Uhrzeit abgesprochen war, dieses „Sonst noch was?!“, dass er hätte sagen sollen, wie es ihm geht. Und dass er sich da ja auch wieder mal zu viel vorgenommen hatte. – Das sind halt seine Themen und Muster: sich zu viel vornehmen, sich selbst nicht anerkennen, was er er-schafft, jemandem zuliebe etwas tun, um Diskussionen aus dem Weg zu gehen oder rumzicken, um sich (unbewusst) auf die Art Freiräume zu verschaffen, weil dann jeder sauer ist und man sich aus dem Weg geht. … Er war letzte Woche beim Arzt und der hat ihn weiterhin krankgeschrieben, weil er „irgendwas hat“, erhöhte Cholesterinwerte, hohen Blutdruck, Kopfschmerzen … und seine Nasenscheidewand ist total schief und soll operiert werden. Ja, das ist ganz gut, dass da jetzt auch mal andere hinzukommen mit denen er redet, die Thematik offenbart sich auch da. Mit seinem neuen Hausarzt scheint Dirk ganz gute Gespräche zu führen. Es wird alles gut werden. Ich denke, wir sollen das mit seiner Krankschreibung jetzt einfach laufen lassen, sich entwickeln, entfalten, geschehen lassen, ohne groß was dazuzutun oder wegzulassen, also uns dem Prozess nicht widersetzen und andererseits nicht versuchen, irgendwas zu machen, hinzudrehen, zu manipulieren. Ich meine das auch in Bezug auf Dirks Job bei der Zeitarbeitsfirma. Ich habe das Gefühl, das balanciert sich in diesem Prozess mit aus. Es gehört ja auch mit zu seinen Themen, sich seine Arbeit nicht anerkennen.

Unsere Streits gehören wohl irgendwie auch (noch) dazu. Wir haben es noch nicht gelernt, uns anders zu verhalten. Aber wir sind am lernen. Und vor allem setzen wir uns miteinander auseinander. Das ist ja schon mal gut, dass er mir standhält. Ja. Sehr gut ist das. Danke Dirk! Vielleicht kann ich für mich noch lernen, mich nicht so ins Drama zu verstricken, wenn was ist, sondern einfach das zu tun, was ich tun wollte. Meine Harmonie aufrechterhalten, auch wenn es im Außen rumpelt. Lass es ruhig rumpeln. Hinterher, wenn es sich wieder beruhigt hat, können wir besser darüber reden als währendem. Währendem sollte man nicht so viele Worte machen. Das ist reine Energieverschleuderung. Ich merke es ja beim Schreiben, wie anstrengend es ist, so einen Streit im Nachhinein zu beschreiben. Und der Streit selbst ist ja noch viel kräftezehrender und –raubender!! – Außerdem haben wir auch schon viel gelernt, fällt mir gerade ein! Manches dauert vielleicht etwas länger als man das gerne hätte. – Ich habe die 70-Kilo-Marke geknackt! Heute morgen! 69,5 kg sagt meine Waage!!! 3 Rohkosttage im abnehmenden Mond. Nächste Woche mache ich noch einmal drei. Und jetzt ist es eben September anstatt Juli. Na und. Hat es halt zwei Monate länger gedauert. In einem halben Jahr werden mir meine Hosen wieder passen.

Und manches dauert noch länger. Ich bin eine Generation später Mama geworden als andere in meinem Alter. Die beiden Enkel eines meiner Freunde sind älter als mein Kind. Aber auch das ist eben so. Das ist mein Weg, der sich entfaltet. Das ist alles genau richtig. Jeder erreicht seine Ziele und wird noch dazu vom Himmel beschenkt. Nicht erreichte Ziele waren eh der Holzweg! Es gibt einen Film, der heißt „Babettes Fest“. In diesem Film sagt ein alter Offizier oder Major oder Leutnant (ich kenne mich da nicht aus, mit militärischen Rangordnungen) sinngemäß: „Eines Tages erkennen wir, dass wir unsere Ziele vom Leben geschenkt bekommen und das, was wir einst verworfen hatten, weil wir dachten, es sei unerreichbar, bekommen wir noch obendrein.“

Jeder hat seinen eigenen Rhythmus. – Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Vertraut Eurem Rhythmus! Dem Herzschlag des Lebens! Geht mit! Widersetzt Euch nicht! Lauft nicht davon! Zieht nicht die Decke über den Kopf. Stellt Euch dem, was ist, Euren Themen. Das sind die Türen, die Tore, die sich öffnen, direkt in Euer Herz hinein, in die Liebe, in den tiefen Frieden hinein, in die Erfüllung all unserer Sehnsüchte. Das Glück und die Lösungen, die Er-Lösung sind nicht irgendwo da draußen, nicht im Himmel, weit im Kosmos, sie sind in uns. Wenn ich sage, wir sind im Himmel, dann ist das ein innerer Zustand. Was in unserem Inneren ist, sehen wir im Außen. Schon gar nicht liegt die Er-Lösung bei irgend so einem Gott mit grauem Bart und wallendem Gewand! Das ist so ein beklopptes, tief eingemeißeltes Bild, das uns so gefangen hält! Gott ist Leichtigkeit, Freude, Liebe, Weite, Schönheit, Kindlichkeit, Lachen, Großartigkeit, Einfachheit! Niemals würde Gott einen verstoßen! Mich hält dieses alte Gottesbild gefangen. Das macht mir immer noch zu schaffen. Diese Strenge, dieses Männerbild. – Sprengung! Ich schlage Sprengung vor. – Als diese riesengroßen, in Fels gemeißelten Buddha-Statuen, ich weiß nicht, in welchem Land, gesprengt wurden, war ich zuerst entsetzt. Wie schrecklich! Welch ein Frevel! Aber vielleicht ist das auch so eine scheinbare Negativität, von „Bösewichtern“ ausgeführt, die aus einem anderen Blickwinkel eine ganz andere Bedeutung haben kann: Es gibt nicht nur einen Gott oder einen Buddha. Das Buddha-Bewusstsein, das Gottes-Bewusstsein ist in uns allen, in jedem und durch die Sprengungen wurde das verbildlicht, in die Tat umgesetzt und für alle in die Welt gebracht. Ein riesiger Fels wurde in Millionen und Milliarden kleine Stücke gesprengt. Du bist Gott und ich bin Gott. Gott ist in jedem und in allem. Es gibt nichts, was nicht göttlich ist.

Dirk kam gerade herein und sagte mir, dass er meinem Vater eine Absage erteilt hat, der hier war und ihn zum Holzschneiden mitnehmen wollte. Dirk hat ihm gesagt, dass er heute das machen will, was hier bei uns anliegt. Sie haben gestern den ganzen Tag zusammen Holz geschnitten. Na bitte, wer sagt’s denn?! Wir lernen! Wir lernen, für uns selbst zu sorgen. „Oh Mann, jetzt ist er sauer!“ sagt Dirk. Tja, so ist das eben: Wenn man für die eigene Harmonie sorgt, kann das im Außen schon mal zu Disharmonien führen. Wir müssen die anderen nicht befriedigen.

„Fürchte Dich nicht“, heißt es in der Bibel. Warum fürchten wir uns eigentlich? Wie ist das gekommen? Warum vertrauen wir nicht und leben einfach? In Glückseligkeit und Hingabe. Wenn man Angst hat, kann man gar nicht mehr leben, möchte ich fast behaupten. Angst lähmt das Leben. Wir glauben, wir leben und tuckern nur so vor uns hin, weil wir uns irgendwelchen Zwängen unterwerfen und Angst haben. Wieso ist das so? Woher kommt das? Warum habe ich immer noch Angst, wenn mein Konto im Soll ist? Das war es schon oft. Naja, kein Soll mehr wäre schon angenehm, nur im Haben zu sein, wäre schön. Aber vielleicht soll ich an meinem leeren Konto lernen, dass es keine Sicherheit gibt, nicht innen und schon gar nicht außen, und dennoch soll ich vertrauen und Spaß am Leben haben. „Wie die Kinder.“ Ja. Genau das ist es. Alles nehmen wie die Kinder, ohne Vorbehalt. Und über kurz oder lang wird mein Vertrauen größer sein als die Angst, für immer. Die Angst wird verschwinden. Wovor, jetzt mal im Ernst, wovor sollte man sich eigentlich fürchten? Und warum? Uns kann nichts Schlimmes geschehen. Alles geht gut aus. Alles ist gut. Mit dieser Gewissheit bin ich geboren.

 

 

Mainstream, Träume, Filme

Das mit dem Mainstream – das ist alles Veräppelung! Wir verarschen uns selbst und glauben daran. Das ist, wie wenn man zu oft ins Kino geht. Nein – o weh! – das ist nicht, wie wenn man zu oft ins Kino geht, das ist, weil man zu oft ins Kino geht: Fernsehen, Zeitungen etc. Wir glauben den ganzen Scheiß. Die ganze Unwirklichkeit. Aber auf unsere innere Stimme, die die Wahrheit sagt, hören wir nicht. Wir hören nicht nur nicht auf sie, wir nehmen sie oft gar nicht wahr. Weil das Außen zu laut ist und zu heftig und weil wir auf unseren plappernden Verstand hören und dem Glauben schenken, anstatt innezuhalten, um die leisen Töne wahrzunehmen. Und wenn wir sie wahrnehmen, vertrauen wir ihnen oft nicht und hören lieber auf das, was unser Verstand sagt. Aber – Gott sei Dank! – wer nicht hören will, muss fühlen. Ja, ich weiß, das ist ein 1A-blöder-Erziehungsspruch-von-früher, aber der ist gerade in mir aufgestiegen und deshalb schreibe ich ihn nieder. Möglicherweise hat er eine höhere Weisheit. Wer sich partout jahrelang weigert auf seine innere Stimme zu hören, seine Gefühle und Sehnsüchte ignoriert, der wird sich dennoch selbst das Richtige schenken. Vielleicht kriegt er offene Beine oder wird herzkrank, seine Frau verlässt ihn oder er bricht einfach von sich aus innerlich zusammen. - Das ist auch eine Qualität von Cauac: Zusammenbrüche in Durchbrüche zu verwandeln. – Irgendetwas geschieht, was einen auf sich selbst zurückwirft und die Möglichkeit bietet, sich dem Wesentlichen zu öffnen. Vielleicht geht das Ganze ja auch sanft, ohne große Erschütterungen. Das Famose an den Zeiten, in denen wir leben, ist, dass jeder mit einbezogen wird. Keiner kann mehr seine Anliegen unter den Teppich kehren. Es ist Groß-Reinemachen. Groß-Reinemachen der Seelen, und Großes-Annehmen. Was wir nicht brauchen, können wir ausmisten, aber es gibt auch ganz viel anzunehmen, meine ich, es will ja alles mit, in die inneren Himmel, ins Paradies. Illusionen über Bord und alles, was wir wirklich sind, annehmen. Und den Segen erkennen im vermeintlich Negativen.

Mein Freund, der die zwei Enkelkinder hat, erzählt manchmal, dass er vor zwanzig Jahren beim Zelten am See ein UFO gesehen hat. Damit ist es ihm ernst. Sonst kann ich ihm mit solchen Sachen nicht kommen, er sagt dann, ich sei blauäugig und unrealistisch. Er selbst bezeichnet sich als Realist. Ich meine aber, er ist voll im Mainstream und kann deshalb von der Wirklichkeit kaum etwas sehen. Jedenfalls überlegt er manchmal, wenn er von dem UFO erzählt, weiter, was wäre, wenn hier Außerirdische landen würden. Ich habe seine Überlegungen stets mit meinen eigenen inneren Bildern zu diesem Thema dekoriert und war in dem Glauben, er würde sich über diese Vorstellung freuen. Irgendwann fügte er seinen Überlegungen an: „Vielleicht würden sie uns ja gar nichts tun.“ Da merkte ich, dass er Angst hat vor einer eventuellen Landung von Außerirdischen. Auf den Gedanken war ich noch nie gekommen! Aber vielleicht sind das auch die ganzen Filme und Fernsehsendungen, die er sich reinzieht. Der glaubt das alles. Diese Filme über Invasionen Außerirdischer: Ich dachte, als die Filme neu rauskamen, „Independence Day“ z.B., da würde eine große intergalaktische Feier stattfinden, Big-Kosmos-Party, aber dann waren das so Kampf-Filme, die guten Erdlinge gegen die bösen Aliens, die kamen, um anzugreifen. So ein Schwachsinn! Wie kann man so Filme drehen und so etwas glauben nach ich-weiß-nicht-wie-vielen Jahren Kornkreisen und all der Liebe und Brillanz, die da rüber kommt? Das verstehe ich nicht. Warum werden überhaupt solche Filme gemacht? „Das Schweigen der Lämmer“ z.B. Ich sah den Film damals im Kino als er rauskam. Ich fragte mich hinterher, und andere fragte ich auch, warum um alles in der Welt so ein Film gedreht wird? Wer will so was sehen? Und am Ende bringt der Film noch jemanden auf die Idee, das auch mal auszuprobieren, was dieser Hannibal fabriziert hat. Die anderen fanden den Film geil. Und nee, auf die Idee wird schon keiner kommen. Ich finde das abartig, grauenhaft und bekloppt und kann nicht verstehen, wie man sich sowas, wenn man dann auch schon weiß, was da auf einen zukommt, auch noch zwei- oder dreimal! als Freizeitbeschäftigung ansehen kann. Und so gibt es noch einen ganzen Haufen mehr Filme. Warum reiten wir uns da selbst so hinein, in die Angst? Ist die so geil? Sind wir lauter Masochisten? Ich glaube, im Grunde sind das lauter Ablenkungsmanöver. Lieber Horror im Außen als sich den eigenen Lebensthemen zuwenden.

Sich solche Filme nicht anzusehen ist Eines. Die ganzen Nachrichten und andere subtil untergeschobenen Sachen nicht für bare Münze zu nehmen ist schon etwas schwieriger. Aber irgendwie wird das auch immer offensichtlicher meine ich, was da wirklich dahinter steckt, dass das Manipulationsversuche der groß angelegten Art sind. Aber damit ist jetzt immer mehr Schluss. Wir lassen uns nicht mehr manipulieren. Wir sehen immer mehr die Wirklichkeit.

Ich habe wiederholt von einem Haus geträumt, auch letzte Nacht. Es ist immer das gleiche Haus. Seit einiger Zeit. Es ist ein neues Haus. Als ich zum ersten Mal von diesem Haus träumte, lief ich darauf zu. Es war mein „echtes“ Grundstück, auf dem auch mein „echtes“ Haus steht, im „wirklichen“ Leben, und da stand dieses neue Haus. Es ist neu gebaut, komplett eingerichtet, ziemlich gut situiert, stabil, solide, sehr aufgeräumt, es ist alles da. Ich träume immer, dass ich es irgendwie noch gar nicht bewohne. Da sind all die schönen Räume, aber ich benutze sie nicht. Heute Nacht träumte ich: Ich kam aus dem Keller, den hinteren Räumen, einer Waschküche oder Einliegerwohnung, die aber auch sehr gemütlich, solide und großzügig ist und alles hat, ich war um das Haus herum gelaufen und stand an der vorderen Haustür. Ich öffnete diese Tür und trat ein. Da war zunächst eine Art Wintergarten und ich dachte: „Das ist schön hier. Das könnte ich doch auch mal nutzen. Ich könnte eine Liege hier hereinstellen und mich drauflegen, vielleicht Tee trinken und lesen.“ Außerdem war nebenan ein hübsches Esszimmer und ich dachte: „Hier können wir doch auch einmal essen.“ Als ich das letze Mal von dem Haus träumte, stand ich im noch nie benutzten Wohnzimmer. Der Garten war in einem der Träume auch völlig umgegraben und neu am entstehen. … Ja. Da steht also ein neues Haus. In einem brachliegenden Garten mit schwerer Erde, bereit, alle Potenziale aufzunehmen und wachsen und gedeihen zu lassen. Ein reiches Haus. Gut. Lass uns einziehen. – Meine Katzen waren letzte Nacht auch mit dabei, die kamen über die Straße gelaufen und gingen mit ins Haus hinein.

Mir fällt ein, dass ich früher, vor einigen Jahren, jedenfalls zu der Zeit als ich noch trank, immer wieder von Häusern und Wohnungen träumte, die waren in allen Räumen bis unter die Decke vollgestopft mit Zeug, völlig chaotisch und unaufgeräumt, kein Durchkommen. Manchmal träumte ich, dass ich mich im Traum daran zu erinnern meinte, dass die Wohnung noch um die Ecke weitergehen müsste, dass da noch mehr Räume seien, leer oder nur spärlich eingerichtet. Da war aber keine Tür mehr. Ich konnte nicht hinein, in die leeren Räume.

Als ich noch trank träumte ich auch immer wieder, dass ich mir Schnüre von Dreck aus der Nase ziehen würde. Solche Schnüre, wie sie in meiner Kindheit zur Beschwerung unten durch die Vorhänge gezogen waren, kleine Würste aus Blei, Klumpen an Klumpen. Ohne Ende. Während meiner stationären Therapie kam der Traum auch zu mir. Ich zog und zog – und auf einmal war die Schnur zuende. Ich hatte das Ende aus meiner Nase gezogen. Das war’s. Seither habe ich nie wieder so etwas geträumt.

 

 

Primitiv, aber glücklich

Gestern war ich mit Michel bei meiner Freundin Claire zur Feier ihres Geburtstages. Ihr Bruder ist 3 Jahre jünger als sie, auf den Tag genau, und er wurde gestern 40. Sie feierten gemeinsam bei ihm zuhause. Er wohnt auf einem großen Hof, einer Staats-Domäne, außerhalb der Dörfer, inmitten der zum Hof gehörenden Äcker und Weiden. Sein Vater bewirtschaftete den Hof seinerzeit schon und Claire wohnte früher auch dort. Claire und ich lernten uns kennen, als ich 18 war und wir zusammen ein hauswirtschaftliches Schuljahr machten. Seitdem sind wir gute Freundinnen. Um das Wohnen auf dem Hof habe ich Claire immer beneidet und um ihre Familie. Das ist so eine Nestwärme-Familie, die sind sich so nah, berühren einander, küssen sich und können „ganz normal“ über alles reden. Lauter Sachen, die ich zuhause nicht kennengelernt habe und vermiss(t)e. Und es fällt mir auch schwer, das von mir aus in meiner Familie einzuführen, jetzt, wo ich meine, dass ich die Verantwortung habe für alles, was mich betrifft. Vielleicht nehme ich mir auch zu viel vor und es ist gut damit, wenn ich mich in meiner eigenen, kleinen Familie um diese Qualitäten kümmere, mit meinem Mann und meinem Kind.

Mittlerweile ist Claires Familienclan weiter angewachsen, um ihre Kinder und die Kinder ihrer beiden Geschwister. Lauter fabelhafte Menschen! Claire erzählt mir immer von den Problemen, die sie mit ihrem Ältesten hat wegen der Schule, dass das so schlimm wäre, dass sie so was keinem wünscht. Und sie hat auch Themen mit ihrer Mutter. Aber das, was sie von ihrem pubertären Sohn erzählt, ist irgendwie alles ganz normal, meine ich. Ich erkenne mich jedenfalls sehr gut in ihm wieder. Ich war in dem Alter auch so drauf. Und auch, wenn Claire und ihre Mutter „ein Ding“ miteinander haben seit einiger Zeit, so ist die Liebe und Wärme in dieser Familie doch etwas ganz besonderes. Ich sage das in Anerkennung, ohne dass ich mir selbst leid tun würde, dass mir das abgeht, auch wenn ich Liebe und Wärme in meiner Kindheit und Jugend schmerzlich vermisst habe. Vielleicht trage ich diese Qualitäten ja in mir, weil ich sie dort, in Claires Familie, immer so deutlich sehe und so bewundere. Und ich will mich nicht niedermachen, wenn es mir nicht gelingt, das in meine Ursprungsfamilie einzubringen. Ich lasse es jetzt einfach erblühen und aus mir raus, hier in meiner eigenen Familie, der neuen. Möglicherweise sickert es auch immer mehr in die alte hinein. Es ist ja noch nicht aller Tage Abend.

Wenn Claire und ich uns sehen oder wenn wir telefonieren und ich erzähle ihr von meinen Streits mit Dirk, dann ist es oft so, dass sie zu diesen Zeiten auch Differenzen mit ihrem Mann Uli hatte. (Was mich nicht weiter wundert, weil ich eh den Eindruck habe, dass sowas jedes Mal global oder jedenfalls sehr weiträumig in der Luft liegt.) Und die Thematik ist auch immer das gleiche in grün, des Pudels Kern ist stets der gleiche, wenn wir uns gegenseitig erzählen, was gewesen ist. Ich glaube, ganz oft sind es auch einfach Missverständnisse zwischen Mann und Frau, der eine meint, dass der andere ihn nicht anerkennt, was aber gar nicht stimmt, sondern daraus resultiert, dass der eine des anderen Sprache nicht versteht, des anderen Ausdruck. Wenn Dirk draußen am machen ist, macht er das „für uns“, sagt er immer, und ich denke, er „zieht sein Ding durch“, um ein Beispiel zu nennen. Aber man muss doch dann darüber reden, um sich anzunähern! Oder? Männer machen oft zu, wenn Frauen reden wollen. Ich glaube, das machen sie, weil sie befürchten, dass die Frau wer-weiß-was Kompliziertes oder Anstrengendes von ihnen will. Aber das wollen wir doch gar nicht!! Mir geht es immer einzig um Praktizierbarkeit, um klare Absprachen, aber, im Grunde, weil wir wahrscheinlich Dinge unterschiedlich auffassen und bewerten, um Bescheid-wissen, um Akzeptanz, um Annäherung. Und um das Miteinander!! Um Austausch, zusammen reden, lieber noch Körperlichkeit, in-den-Arm-nehmen, mal-kurz-schmusen, ein liebes Wort. Herrje! Ist das denn so viel verlangt oder so abartig, dass das dauernd so kurz kommt?! Wobei: Ganz oft kommt es auch nicht zu kurz. Nur, ich sprach schon davon: Wenn es zwei, drei Tage nicht auftaucht, geht es mir sehr ab, dann fordere ich es ein und dann … dann denkt Dirk gleich, ich wolle Gott-weiß-was von ihm und ich würde all das, was er tut, nicht anerkennen. … Dabei achte ich es hoch!! Und er glaubt mir das nicht. Meint, ich wolle von ihm die Sterne vom Himmel geholt bekommen. Dabei will ich nur einen kleinen Schmuser. Oder zehn Minuten reden.

Gestern, als ich mit Claire sprach, ist mir das so aufgegangen, dass das wahrscheinlich ein ganz grundlegendes Ding zwischen Männern und Frauen ist. Claire sagt, ihr Mann Ulrich würde manchmal sagen, er sei primitiv, aber glücklich. Als Mann. Männer wären so. Gestern sagte sie, er habe gesagt, er wäre gern primitiv und glücklich, als sie mit ihm etwas bereden wollte. Das heißt doch: „Lass mich mit Deinen Kompliziertheiten in Ruhe, mit Deinen Überforderungen.“ Oder? - Dabei will ich das doch auch sein, als Frau: einfach glücklich. Einfach und glücklich. Primitiv meinetwegen. Aber tiefgründig, mit Tiefgang, kein oberflächliches Larifari, sondern Verbundenheit, Echtheit, Wahrhaftigkeit. Und die Frauen rennen den Männern hinterher und wollen was von ihnen und die Männer verweigern sich, weil sie denken, es wäre ein Riesending, nicht zu bewältigen, dabei … ja, was? – Im Grunde denke ich immer, es liegt daran, weil ich selbst falsch kommuniziere, wenn der Andere dicht macht. Ich neige ja selbst dazu, mich zu verweigern, sobald ich beim Gegenüber den leisesten Hauch von Anspruchshaltung vermute. Und dann bin ich auch noch zu empfindlich gegenüber schlechter Laune. Dirk ist oft so mürrisch. Und ich will mich so nicht behandeln lassen. Und dann sage ich was … und dann …. - Aber vielleicht ist es eben auch einfach so, dass es mal besser klappt und an manchen Tagen halt schlechter. Ach Mann! Und ach Frau! Kann das nicht mal aufhören, dieser Kampf zwischen männlich und weiblich?! Komm, lasst es uns beenden. Ich mag nicht mehr kämpfen. So ein blöder Schwachsinn!!

… - … - … -

Manchmal sind wir es aber auch einfach, Dirk und ich: primitiv und glücklich. Wir haben da so ein Code-Wort. Wenn einer dem anderen mitteilen will, dass er ihn sexy findet und dass er Lust auf den anderen hat: „¯ Miau ¯“, machen wir dann. Das heißt nicht, dass wir dann gleich zusammen in die Kiste hüpfen, einfach so, um es dem anderen kund zu tun. – Na also, geht doch! Wir fangen ja auch irgendwie gerade erst an.


 



Literaturverzeichnis

 

(1) „Das Manuskript der Magdalena“, Tom Kenyon und Judi Sion, KOHA

(2) Shakti Loos-Welzenbach, Erläuterungen zum Tzolkin

(3) „Grenzbereiche des Lebens“, Lyall Watson, S. Fischer Verlag

(4)  www.esoterium.de: Karen Bishops Energy-Alert vom 9. Juli 2008:   „Den neuen Grundstein legen und die Bedeutung unserer Geschäftsfassaden“

(5) „Voyager Tarot“, James Wanless, Ken Knutson, Integral Verlag

(6) „Engel – Himmlische Helfer“, Kimberly Marooney, Windpferd

(7) Susanne Marschner, Flyer zum Aufstellungs-Seminar vom 14. September 2008,        www.TanzderSeelen.eu

(8) „Außergewöhnlich“, Conny Rapp, Paranus Verlag

(9) „Das Leben ist schön.“, Simone Fürnschuß-Hofer, EDITION 21 im G&S Verlag

(10) „Lipshitz“, T Cooper, marebuch, Fischer Taschenbuch Verlag

(11) „Lebendige Beziehungen JETZT!“, Eckhart Tolle, J. Kamphausen

(12) „Vier Männer in der Wüste“ seinerzeit auf www.shouds.de

(13) „Karten der Kraft“, Jamie Sams und David Carson, Windpferd

(14) www.esoterium.de

(15) Duden, Fremdwörterbuch, Band 5, Dudenverlag

(16) „Yoga für Körper, Geist und Seele“ Übungen für 52 Wochen, Gertrud Hirschi, Bauer

(17) Adventskalender 2008 von Shakti Loos-Welzenbach

(18) Duden, Rechtschreibung, Band 1, Dudenverlag

(19) Meyers großes Taschenlexikon in 24 Bänden, Band 18, B.I.-Taschenbuchverlag

(20) ebd. Band 12

(21) „Josef, es ist ein Mädchen!“, Coppenrath

(22) „Tarot - Spiegel der Seele“, Gerd Ziegler, Urania Verlags AG

(23)  Die Bibel, 1972 by Württembergische Bibelanstalt Stuttgart

(24) Kreis-Anzeiger für Wetterau und Vogelsberg, Samstag, 21. März 2009, Seite 33

(25) Neo- Orakel bei www.osorakel.de

(26) Das Konzept Schuld (durch SaiJaRa), www.sternenkraft.at